Bücherliste – was ich gerne lese

[Ergänzt am: 20. März 2025]
Auf geht's Jeeves
Seite 16: doch der arme Kerl würde mir ans Herz wir es alle meine Engel und weniger in Kumpel tun, denen das Leben eine Bananenschale vor die Füße geworfen hat.
ganz schön frech, er spricht vom "schwachen Geschlecht" (auf Seite 19)
Seite 18: in manchen lyrischen Moment war mir sogar, als könnte ich keinen Schritt tun, ohne mir die Zehe an der Frau anzustoßen.
später nennr er sie eine "gefühlsdusselige Pestbeule…"
Das Sprichwort „Mit Bertram wird gleich Schlitten gefahren“ stammt aus dem Mittelhochdeutschen und findet seinen Ursprung in der höfischen Literatur des Mittelalters. Es wird erstmals in Werken des 12. bis 14. Jahrhunderts erwähnt, insbesondere im Zusammenhang mit der Figur Bertram (oft ein Name für einen Diener oder Untergebenen).
Die Redewendung bezieht sich metaphorisch darauf, dass Bertram – als eine Person, mit der man nicht zimperlich ist – schnell und kompromisslos behandelt wird. Die Wendung „Schlitten fahren“ stand dabei für ein raues, oft schonungsloses Vorgehen, was bildlich den Transport auf einem einfachen Schlitten symbolisierte, der wenig Komfort bot.
Das Sprichwort drückt also aus, dass Bertram keinen milden Umgang erfährt, sondern sofort „in die Pflicht genommen“ wird. Es hat sich über die Jahrhunderte in der deutschen Sprache erhalten, ist aber heute selten geworden.

Effingers
Wird ab der Hälfte langweilig. Es geht immer nur darum, wer wen liebt, wer sich wie anzieht und darob Anstoß erregt. Auch die Erzählung der Kriegserlebnisse gehen nicht unter die Haut. Die erste Hälfte ist spannend, man kann sich gut in die bürgerlichen Verhältnisse einfühlen und ganz froh sein, dass man als Frau nicht in diese Zeit hinein geboren wurde.
Von Gabriele Tergit, BTB.
Seite 461–462 – Es geht um Zionismus.
Waldemar stand auf und nahm ein Buch aus dem Regal: „Ich werde dir etwas von Herzen vorlesen: Eine Fahne, was ist das? Eine Stange mit einem Fetzen Tuch? – Nein, mein Herr, eine Fahne ist mehr als das. Mit einer Fahne führt man die Menschen, wohin man will, selbst ins gelobte Land. Für eine Fahne leben und sterben sie. Es ist sogar das Einzige, wofür sie in Massen zu sterben bereit sind, wenn man sie dazu erzieht.“
„Wunderbar“, sagte Erwin.
„Donnerwetter noch mal!“, schrie Waldemar. „Nein“, schrie Waldemar, „und nochmals nein! Fahnen, Lieder, Bänder, Symbole sind Rauschmittel. Gegen das Schwingen der Weihrauchkessel ist eine Welt aufgestanden. Die Benutzung des Rausches ist Demagogie. Mit einer Fahne führt man die Menschen zum Massenmord, zu Scheiterhaufen, zu Hexenprozessen – vielleicht auch neben all diesem ins gelobte Land. Der Preis ist mir zu hoch. Ihr alle wollt nicht mehr Persönlichkeiten sein, sondern eine Hammelherde mit einem Bundeslied und einer Fahne. Ariane ist in der Frauenbewegung, Fritz militarisiert sich, du willst ‚Heilig war das Banner‘ singen, und ein bisschen ärmer singt man: ‚Alle Räder stehen still.‘ Die Welt ist nicht mehr schön.“
Seite 492 – Der Krieg ist ausgebrochen. Alle jungen Leute sind begeistert und wollen mitmachen.
Ludwig Goldschmidt dagegen befiehlt, auf die Gefahr des Landesverrats hin, die Flagge vom Haus abzunehmen.
Seine Frau sagt: „Aber Ludwig, das kann man doch nicht.“
„Das muss man sogar. Als Christ muss man das, und als Jude erst recht. Die Heiligkeit des Menschenlebens ist doch kein Spaß. Da hat man sich in Sack und Asche zu kleiden, da hat man trauernd zu sitzen. Wenn man eine Fahne raussteckt, dann höchstens auf Halbmast. So, nun will ich Mittag essen.“
in progress
Michail Saltykow-Stschedrin (1826-1889), eigentlich Sal-tykow, schrieb unter dem Pseudonym Stschedrin; entstammte einer Adelsfamilie; besuchte von 1838 bis 1844
das Lyzeum in Zarskoje Selo; arbeitete von 1844 bis 1848 als Beamter im Petersburger Kriegsministerium; wurde 1848 wegen Propagierung utopisch-sozialistischen Gedankenguts in seiner Erzählung „Eine verwickelte An-gelegenheit" nach Wjatka verbannt; kehrte 1855 nach Petersburg zurück; brach 1868 auf Drängen reaktionärer Kreise seine Beamtenlaufbahn ab: war seit 1863 Mitarbeiter der Zeitschrift
„Sowremennik" (Der Zeitgenosse);
gab von 1868 bis 1884 gemeinsam mit Nekrassow das Volkstümlerorgan „Otetschestwennyje sapiski" (Vaterlän-dische Annalen) heraus: weilte 1875 und 1880 zu Kuraufenthalten in Deutschland, Frankreich und der Schweiz.
Zu seinen bekanntesten Werken gehören: „Skizzen aus dem Gouvernement" (1856-1857),
„Die Geschichte einer
Stadt" (1869-1870), „Die Herren Taschkenter" (1869 bis
1872),
„Pompadour und Pompadourin"
(1873-1874),
„Reise nach Paris" (1880-1881),
„Die Herren Golowljow"
(1875-1880), ,
_Provinz Poschechonien" (1887-1889),
Mär-
chen" (1869 und 1880-1886).
S 50 ff.
Wäre nicht die Plötze zu Hilfe geeilt, so wate na übriggeblieben - zugrunde zu gehen. Sie aber hat nich eine Zuflucht gewiesen, sondern eine ganze Zitadelle e tet, und nicht nur eine, in der Flegel sitzen und nach Kute täten suchen, sondern eine Zitadelle, wie sie im Buche de Wer sie sieht, dem kommt nicht einmal der Gedanke an e Bresche! Da gibt es aber auch gar nichts auszusetzen, und fo Übertriebenheiten ist selbst im Traum nichts zu merke Willst du essen, dann iß! Behagt es dir zu schlafen - schla Geh, sitze oder plaudere! Dabei kann es keine Übertriebes heiten geben. Sei glücklich und zufrieden - nichts weiter!
Du selbst wirst glücklich sein, und auch die, die neben die sind - alle werdet ihr glücklich sein. Du wirst niemandes anrühren, und dich wird niemand anrühren. Schlaft, Freunde und pflegt der Ruhe! Und in eurer Nähe herumzuschnüffeln besteht keinerlei Grund, denn überall ist der Weg ausgetreten, und alle Türen stehen sperrangelweit offen. „Vorwärts ohne Furcht und Zweifel!* oder mit anderen Worten: Geh an den dir gebührenden Platz!
"Woher kommt dir nur diese ungeheure Klugheit, Plötze?" fragten die dankbaren Gründlinge, die dank den Ratschlägen der gedörrten Plötze unversehrt geblieben waren.
„Schon bei meiner Geburt hat Gott mir Vernunft beschie-den", antwortete die Plötze bescheiden, „und überdies ist mein Gehirn beim Dörren ausgetrocknet . .. Seither hege ich tiefe Gedanken
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Und so verhielt es sich tatsächlich. Während die naiven Leute in höheren Sphären schwebten und die Bösewichter mit ihren Leitartikeln das Leben vergifteten, hegte die kleine Plötze nur tiefe Gedanken und brachte damit Nutzen. Keine Verleumdung, keine Misanthropie und kein arglistiger Leitartikel wirkten so erzicherisch wie das bescheidene Beispiel der Plötze. „Die Ohren wachsen nicht über die Stirn hin-
All das hatte die gediotaire es nicht von selbst beging oder, besser gesagt, sie hatte es nicht von selbst begie. sondern jener Dörrprozeß, den sie durchgemacht hatte, bay ihr dieses Begreifen eingebracht, Und danach hatten sich?, und Umstände ihrer angenommen und weiten Raum fürd praktische Anwendung geboten.
Alle Laufbahnen taten sich der Reihe nach vor iht aus und auf jeder konnte sie sich gefällig erweisen. Ubera brachte sie ihr Wort an, ein albernes und wertloses Wor doch haargenau so, daß, den Umständen angemessen, ein besseres nicht nötig war.
Nachdem sie sich unter die Bürokraten gedrängt hatte, bestand sie vor allem auf dem Dienstgeheimnis und dem Abrunden der Satzperioden. „Die Hauptsache ist", betonte sie immer und immer wieder, „niemand erfährt, niemand argwöhnt und niemand begreift, daß alle wie betrunken einher-gehen!* Und wirklich wurde allen klar, daß genau das erforderlich war. Was aber das Abrunden der Perioden anlangte, so stellte die Plötze völlig zu Recht fest, daß nur auf diese Weise alle Spuren verwischt werden könnten. Es gibt in der Welt eine Vielzahl aller möglichen Wörter, aber die gefährlichsten unter ihnen sind die unumwundenen, die eine Sache direkt beim Namen nennen. Diese unumwundenen Wörter darf man nie gebrauchen, denn hinter ihnen schauen die schadhaften Stellen hervor. Nimm vielmehr ein nichtssagen-des Wort und drehe und wende es nach allen Seiten! Und
zugeben",
Steht noch auf der Leseliste:
https://www.booklooker.de/B%C3%BCcher/Angebote/titel=Die+theorie+die+nicht+sterben+wollte
Neuzugänge
Der unsinkbare Kater
Gerald Sammet, Transit Verlag
Frau Haselin und Drecksäck
Rosemarie Gebauer, Transit Verlag

Lieblingszitate aus Büchern
Selim oder die Gabe der Rede
von Sten Nadolny
4. Aufl. Piper, München, 1992
Mein persönlicher Eindruck:
Ganz tolles Buch. Ich konnte erstaunliche Bezüger zu unserer aktuellen Zeit (2025) finden. Sehr viel Menschlichkeit.
Achtung Spoiler Gefahr:
Wermutstropfen: plötzlich steuert alles auf ein trauriges Ende zu. Und dann schwenkt es um zu einem konstruierten Happy End, was danach noch viel trauriger endet und als man dann noch meint, das Flugzeug stürzt ab, konnte ich den Kloß im Hals kaum mehr runterschlucken. Ich mag keine traurigen Geschichten. Ist halt so.
Als Alexander das Flugzeug dann mit einer von Selims Geschichten rettet, bin ich fast versöhnt.
Und das sind meine Lieblingszitate aus dem Buch: Selim oder die Gabe der Rede
Kein Anspruch auf Vollständigkeit.
Seite 46:
Sie wollen reden lernen, ohne ihr Leben zu ändern. Und die, die sich ändern wollen, kommen nie darauf, beim Reden anzufangen.
Seite 241:
Aus Sicherheitsgründen! Ich hasse das Wort. Aus Sicherheitsgründen passieren die schlimmsten Dinge.
31. Dezember 1983
Was an ihrem letzten Tag in Ayşe vorging, weiß niemand. Sicher scheint mir, dass sie gegen den Hass reden wollte: sie hielt ihn für künstlich erzeugt oder sogar herbeigeredet und wollte das rückgängig machen, indem sie die Gleichgültigkeit zum Hauptfeind erklärte. Inzwischen fällt es manchmal schwer, ihr zu folgen: es gibt Leute mit alltäglichen Jobs, Gewohnheiten und Intelligenzquotienten, die sich öffentlich hinstellen und verkünden: "Jawohl, ich hasse Ausländer!"
Das lässt sich nicht mehr verständnisvoll interpretieren, es sei denn mit einer saftigen Ohrfeige im Namen der menschlichen Gattung.
(...)
Aus Berlin hat sich ein bekümmerter Rhetoriklehrer gemeldet und behauptet, mit der jungen Türkin über ihre Ansichten gesprochen zu haben. Er bestätigt, dass sie im Fernsehen gegen das Fernsehen habe protestieren wollen, da dieses nach ihrer Meinung keine natürliche Austragung von Meinungsgegensätzen zulasse und der Gleichgültigkeit Vorschub leiste. Was sie genau erzählen wollte, habe er allerdings auch nicht erfahren. Selbstmordabsichten seien ihm nicht bekannt gewesen, er wisse letzlich nicht, warum sie gesprungen sei.
Vermutlich habe sie gemerkt, dass sie auch in dieser von ihr selbst geschaffenen Situation nur als Fernseh- Konsumware behandelt würde und dass ihre Thesen von niemandem verstanden werden würden.
(...) meldete sich der Theroretiker mit dem weiten Kragen aus dem Hintergrund: "Es gibt keine Volksvertreter mehr, nur noch Fernseh-Auftreter!°
Seite 401:
(...) und hielt Selim einen Vortrag über Demokratie und Meinungsfreiheit. "Ich kenne euer System, und ich kenne unseres", sagte Selim, "ich habe unter beiden gelebt. Wieso glaubst du mir nicht, kannst du einem Freund nicht glauben? Freut euch doch an eurer Demokratie und an den Zeitungen, die alles schreiben, und entfaltet eure Persönlichkeit und so weiter! Ihr habt andere Sorgen als wir. Reiche Leute haben anderer Sorge als arme. Nur: Sagt uns nicht, was wir tun sollen, lasst die Besserwisserei bleiben!"
Seite 412:
Ich spreche, wenn ich den Erzähler schildere, immer noch von diesem einen. (...)
Pure Erfindung, minimaler Wortschatz, sicheres Gelächter. Oder: "Hier hat der Tisch vier Beine, das bin ich noch nicht gewohnt." Erstaunte Reaktion: fallen in der Türkei die Tische um? "Nein, aber bei uns haben sie zwei Beine und zwei Arme." Wie bitte? "Früher, als wir noch reiseten, hatten nicht mal die Reichen Tische, sie aßen vom Rücken anderer. Später, wir hatten schon feste Dörfer, da bauten wir die Sklaven aus Holz nach – glaubst du wieder nicht, was? Wir haben den Tisch erfunden, da habt ihr noch nicht gewußt was man mit den Händen macht."
Er braucht auch fürs längere Erzählne nicht den Wortschatz eines Dichters (...)
Seite 444:
(...) Sein Ufer bestand aus Geröll und den unvermeidlichen Plastikabfällen. Nur manchmal gab es Wiesengrundstücke und Obstgärten zu sehen, mit goldgelben Mandarinen in dem dunklen Laub der runden Bäumchen. Auch hier schien jeder etwas herzustellen oder wenigstens zu stapeln, undwwenn es alte Plastikkanister waren. Überall, so schloß Alexander, waren die Türken fleißig und hegten die große Hoffnung, schon morgen alles zu verkaufen, was sie bereit hielten. Um die Schönheit ihrer Stadt schienen sie sich weniger zu sorgen: die Häuser zeigten Außenwände aus unverputzen Betonziegeln, Staub war der Herrscher über alles, und Alexander stellte sich wieder Willen vor, in was sich diese Gegend verwandelte, wenn es einmal regnete. Aber auch Schönheit war schließliche eine Geldfrage. – Zwischen vollgehängten Wäscheleinen spielten Kinder, immer fröhlich, mit ungeheurem Eifer bei der Sache. Was kümmerte sie, ob ihr Zuhasue unverptzter Beton, ob ihre Heimat staubig war – sie hatten eine, das war sicher.
Weitere Artikel von anderen:
Hier findet Ihr ein interessantes Interview mit Sten Nadolny über das Buch Selim oder die Gabe der Rede
Gaito Gasdanow
Das Phantom des Alexander Wolf
dtv
Erscheinungsdatum: 01.09.2014
7. Auflage
Übersetzung: Aus dem Russischen von Rosemarie Tietze
Ein ehemaliger Weißgardist erinnert sich an ein tragisches Erlebnis im Bürgerkrieg in Russland, als er einen Reiter niederschoss. Jahre später, im Exil in Paris, findet er den Vorfall in einem Buch beschrieben. Er versucht den Autor namens Alexander Wolf zu treffen, doch stattdessen begegnet er der rätselhaften Jelena und verliebt sich in sie. Eines Tages erzählt sie ihm von ihrem früheren Geliebten, der dachte, bald sterben zu müssen, weil er dem Tod schon einmal entronnen war. In einem brillanten Spannungsbogen erzählt Gaito Gasdanow, der mit Nabokov, Proust und Camus verglichen wurde, diesen 1947 erschienenen Roman, in dem Liebe und Tod aufs engste verwoben sind. Sein Protagonist Alexander Wolf ist eine der geheimnisvollsten und unvergesslichsten Figuren der Weltliteratur.
»Die Wiederentdeckung Gasdanows in Rosemarie Tietzes brillanter Übersetzung ist eine Sternstunde der Literaturgeschichte.«
Zitate:
Seite 103: Dein Denkvermögen behindert dich sehr, denn ohne es wärst du natürlich glücklich.
Seite 110: die Geschichte vom Gärtner und dem Tod

Die schöne Frau Seidenman
Diogenes Verlag
Der so poetische wie unsentimentale Roman spielt 1942, im Warschauer Ghetto.
Seite 213: wo ist unsere Freiheit hingeraten, wenn wir nicht wir selbst sein können? Wo bin ich hingeraten, wann bin ich abhanden gekommen?
Mein Eindruck: erdrückend, ausladend geschrieben, man müsste Polen besser kennen. Der Krieg in seiner ganzen Grausamkeit.

Niebelschütz: Die Kinder der Finsternis
Sehr cooles Buch!
Wolf Niebelshütz: Die Kinder der Finsternis - Ein fantastischer Roman aus der Blüte des Mittelalters

Der Goldene Schwarm
Es ist unter Polizisten wie unter Kriminellen gleichermaßen bekannt, dass eine Gesellschaft nur kontrolliert werden kann, wenn sie damit einverstanden ist. Wenn die Regierung oder das Gesetz die Menschen zu sehr unterdrücken, oder wenn der normale Ablauf des Lebens durch eine Katastrophe unterbrochen wird, Mangel und Hunger sich ausbreiten, kann es schlichtweg niemals genug Polizisten geben, um die Ordnung aufrecht zu erhalten.
Bücher finden bei Bookloker:
https://www.booklooker.de/B%C3%BCcher/Angebote/autor=Ernst+Wiechert&titel=DIE+JEROMIN-KINDER
oder in Bücherkisten: https://www.osteopathie-berlin-wolke.de/praxis-fuer-osteopathie.htm
Nick Harkaway
- The Gone away world
- Der Goldene Schwarm
Sten Nadolny
- Selim oder die Gabe der Rede
- Pnin
Erich Käsnter
- Vier Männer im Schnee
Autorin: Claire North
- The Sudden Appearance of Hope
- Die vielen Leben des Harry August
Roman
J. D. Salinger
Neun Geschichten
Wolf von Niebelschütz
Die Kinder der Finsternis
"Immer saftiger strömten die Balladen der Bänkelsänger immer fruchtbarer grünten die von dem Wassermann erschaffenen Gefilde, immer tiefsinniger blühten die Märchen von dem Schäferkönig und der mit Kresse bekränzten Quellnixe im Berge Kelmarin, und noch dreihunder Jahre später, mit abergläubischer Scheu vor dem bemoosten Brautfelsen stehend, glaubte das Volk ihn nicht gestorben, sondern es glaubte ihn zurückgekehrt in seinem Nachfahren aus dem Stamme Roana, dem guten König, der an den Ufern des Tec die Reben schnitt, Gärten bestellte und in einer Welt voll Kriegslärm den Frieden wahrte."
Bücher Fundgrube
Hier probiere ich mal aus, meine Gedanken über Lieblingsbücher festzuhalten.
Die Jeromin Kinder
Am Anfang sehr deprimierend, die Dorfbewohner sind schweigsam mißtrauisch, immer ist dei Rede davon, wie sie gebeugt gehen und gebeugt werden.
Das Leben ist arm und hart, nur zwischendurch heiter aber gleichzeitig traurig. Und bald fängt man an, diese Menschen zu mögen und hinter die Fassade direkt in die Herzen zu blicken. Ja, das klingt sicher geschwollen, aber so ist da Buch geschreiben, und jetzt finde ich es toll geschrieben, wenn man sich mal eingelesen hat. So schreibt heutzutage halt keiner mehr.
Am Ende konnte ich es nicht mehr weiterlesen, es wurde immer düsterer und trauriger und nur noch Krieg und Depression lag in der Atmosphäre. Sollten mal alle lesen, die heutzutage so kriegsgeil sind.
Lieblingssätze:
- sie prägte sich ein, wie vornheme Menschen von einer Speise nehmen
(Dabei denke man mal an die All you can eat Buffets in den billigen Hotelketten an Spaniens Küsten) - Das Brausen der Orgel ließ ihn erbeben
Inhaltsangabe auf dem Buchrücken:
Chronik einer bäuerlichen Familie in Masuren, der Heimat des Autors, zur Zeit der zwei Weltkriege. Erzählt wird die Geschichte der Familie Jeromin im Dorf Sowirog, vor allem das Schicksal von Jons Ehrenreich Jeromin, einem bescheidenen und tugendhaften Mann. Das Dorf, abgeschieden in der Tiefe der Wildnis gelegen, bildet den Mittelpunkt des Geschehens. Auch hier propagierte Wiechert ein sinnerfülltes 'einfaches Leben' so der Titel seines Romans von 1939, im Einklang mit Gott und dem Rhythmus der Natur.
Habr Ihr auch eine Bücherliste? Mögt ihr was ich gerne lese oder habt Ihr andere Titel?
Lachs im Zweifel
Douglas Adams
Wilhelm Heyne Verlag München, 2005
Nur für Kinder
Seite 116: Weißt Du, was eine Meinung ist? Ich denke mir, dass jemand in diener Familie wahrscheinlich eine hat, du könntest also denjenigen darum bitte, dir etwas darüber zu erzählen. Leute nach ihrer Meinung zu fragen, ist ein sehr geeignetes Mittel sich Freund zu machen. Ihnen deine Meinung zu sagen, funktioniert aber immer nicht ganz so gut.
In Schwimmen-zwei-Vögel, oder Sweeny auf den Bäumen
Flann O. Brien
Heyne, 1993
(Brian O’Nolan unter dem Pseudonym Flann O’Brien)
Seite 52: als ich zuletzt sprach, bin ich auf dem harten Schmalz in der Pfanne Schlittschuhe laufen, und gegenwärtig ruhe ich mich in einem Eierbecher aus
Seite 135: wir saßen bei Byrne in einem dunklen Ort, seinem schon Regen Zimmer, und schickten zu fünft unsere Stimmen auf den Fäden der Disputation spazieren.
Seite 139: höfliche Belustigung und Beifall wurden bei dieser unvorhergesehenen Wendung der Dinge zum Ausdruck gebracht.
Seite 46: das wundert mich, sagte der Pooka und zog seine dicken Augenbrauen hoch, bis sie sich mit seinem Haar vermischt hatten
Seite 161: die Männer hatten schon zwei Hüte solchen klaren Kristalls getrunken als der Poker, während sie dort kneten, sich von hinten nähert, um sie mit einem mundvoll von seinem Gerede zu überrumpeln.
(…)
Grüß Gott, sagt, es, Slug Willard, und setzte Gewand seine nassen Hut auf, so dass er in Höflichkeitshalber lüften konnte…
Seite 162: stellen Sie mich vor, sagte die gute Fee mit dem ihre eigenen drängenden flüstern.
Sie fangen schon wieder damit an, sagte Shorty grob. Lassen Sie mich erklären, sagte der Pooka die Stimme, die sie hören, kommt aus meiner Manteltasche. Ich habe einen Geist in der Tasche, und er redet die ganze Zeit. Einen Dreck haben sie, sagte Shorty.
Seite 185: (...) überhäuften sie einander mit wilden Vorwürfen, bitteren Worten und grundlosen Anschuldigungen von unehelicher und nideriger Geburt (...)
(...) die schärfe meiner Wahrnehmung leicht abgestumpft durch die Spirituosen, denen ich gefrönt hatte.
Seite 196: Meine Herren, legte sich der Pooka verbindlich ins Mittel, wie müssen wirklich lernen, Schwierigkeiten zu diskutieren, ohne uns zu unnötiger Schärfe und Hefitkeit hinreißen zu lassen.
Hörbücher
Jonas Jonasson
Sortierung nach Gefallen
- Der verliebte Schwarzbrenner und wie er die Welt sah
- Mörder Anders und seine Freunde nebst dem einen oder anderen Feind: Roman
- Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand
- Die Analphabetin, die rechnen konnte: Roman
- Der Hundertjährige, der zurückkam, um die Welt zu retten
Mortdecai – Der Teilzeitgauner
(Originaltitel: Mortdecai) ist eine US-amerikanische Krimikomödie mit Johnny Depp, Gwyneth Paltrow und Paul Bettany
Kein Buch, Film. Aber mein Lieblingszitat muss ich hier festhalten:
"Wen haben Sie da in ihrem Bauch versteckt?"