Wassermanagement im Garten

Ich sag mal: Ich tu, was ich kann. Kurz bevor meine Kleinen verdursten, greife ich auch mal zum Schlauch. Aber zuerst sollen sie ihre Wurzeln schön selbst nach unten schicken, sich abhärten. Gar nicht so leicht, sich nicht einzumischen, wenn man tagsüber eine Echinacea sieht, die beleidigt ihre Blätter einrollt.

Trockenheitsresistente Gräser und Steppenkerzen sind mir abgesoffen. Bei mir ist’s eher so: furztrocken, Klatschnass. Was dem nicht standhält bleibt fern.

Damit die Pflanzis auf keinen Fall verdursten, habe ich ein paar Maßnahmen ergriffen:

Also: erst mal versuche ich so selten als möglich rasen zu mähen, und wenn es halt sein muss beiben Inseln stehen.

Ich hab übrigens mit dem Spaten unter die Rasenfläche gestochen und die Hohlräume mit saugfähigem Gartenmaterial gefüllt. Wir haben sandigen Boden und durch diese Auffüllung hält das Wasser viel besser und der Rasen wird nicht (!) gegossen...

Ich sorge für Schatten.

Bewässerungssysteme aus Ton, mit Solar oder Ollas sorgen für eine gleichmäßige und sparsame Versorgung der Wurzeln.
Mulch hält die Feuchtigkeit im Boden und schützt freie Flächen vor direkter Sonne. Dafür tuts bei mir zerschnittes Grünzeugs undgerne Schafwolle, wenn ich die bekomme.

Und Vogeltränken.

Die freuen nicht nur die gefräßigen Kohlmeisen, sondern auch durstige Insekten.