Überall kalt, in Istrien herrscht Sommer
Ergänzt am: 13. Januar 2022 //
Kitesurfurlaub im Herbst 2021: Holland oder wieder Leucate? Am Ende wird es Kroatien, genauer Istrien.
Warum Istrien? Weil es sonst überall kalt ist und die Windvorhersage mies. Leucate ist zu weit und da waren wir ja auch schon "Kitesurfen am Étang Leucate und La Franqui".
Und Istrien? Herrscht Sommer. Ist in einem Tag zu erreichen. Und eine Freundin ist da. Mit einem Häuschen bei Labin. Entscheidung gefällt, nix mehr gepackt, einfach losgefahren. Über Villach nach Italien (Udine, Triest). Bei Dragonja über die Grenze, die istrische Westküste entlang bis zum Camping Finida, der ein gutes Stück südlich von Umago liegt. Hin ein Zwischenstopp hinter der österreichischen Grenze. Dies würden wir nicht mehr tun, das Verkehrsaufkommen am Sonntag in Österreich war unterirdisch und übelst nervig. Die Rückfahrt deshalb in einem Rutsch, herrlich, bei Nacht allein auf der Straße, was juckt mir da die Baustelle? Kann man natürlich nur zu zweit gell, und Nachahmung wird nicht empfohlen und geht auf eigenes Risiko.
Camping Finida, Novigard, Umago und Beton-Strände
Eine Nacht gebucht und drei geblieben
Nachdem wir ein paar Campingplätze angefahren haben, landeten wir auf dem schönsten Platz an diesem Küstenstrich: Camping Finida. Wohlgemerkt, das ist meine persönliche und subjektive Meinung, wie auch dieser ganze Bericht meine persönlichen Erfahrungen schildet. Andere Camper mögen das anders sehen. Schade finde ich, dass auf so vielen Parkplätzen Wohnmobile verboten sind. Also nicht mal nur die Übernachtung, sondern gar das Parken von Wohnmobilen. Als freier Camper ist man wohl nicht so sehr erwünscht, wohl dagegen, wenn man sich auf den riesigen Anlagen niederlässt, die man dann höchstens mit dem e-Bike verlässt und dort sein Geld in die angebotenen Attraktion steckt. Ganz nach dem Motto: Erhol Dich! Sofort
Nun ja, an der Rezeption bei Camping Finida wurden wir sehr freundlich empfangen, es ist ein sehr kleiner gemütlicher Platz am Wasser unter Pinien. Wie fast überall in den touristischen Gegenden in Kroatien wurde hervorragend deutsch gesprochen. Und italienisch. Französisch. Russisch und diverse istrische Dialekte, wie wir im Gespräch erfuhren.
Wir suchten uns ein netter Plätzchen unter Pinien, durch die die Abendsonne leuchtete und wollten ins Meer springen. Das ist nun das Manko an dem Platz, wenn man ins Meer springen will, muss man entweder elend lang durchs Flache waten oder über die Promenade an den Felsen entlang und dann weit hinten eine Badestelle finden, ohne Seeigel oder scharfkantige Steine. Es gibt zwei oder drei betonierte Badestellen. Vieles ist hier betoniert. Dazu später. Das Wasser selbst ist glasklar und herrlich erfrischend.
Die Promenade, naja, ein kleiner Weg am Wasser entlang ist hübsch, hier sitzt man abends, entweder im Camping Platz Restaurant oder auf dem Mäuerchen. Das Restaurant ist gut besucht, denn klar, hier beobeachten man den kitschigsten Sonnenunterang bei Cevapcici mit Pommes, Fleischplatte mit Pommes, Fischplatte mit Pommes, oder Mangold Kartoffeln. Mangold ist hier DAS Gemüse.
Fahrradausflug nach Novigard im Süden
Ausgeschlafen, teure Croissants im Bauch und voller Tatendrang, packen wir die Räder und sausen immer am Wasser entlang nach Novigard im Süden. Das ist total spannend, weil man durch die ganzen großen Campingplatz Anlagen kommt, zum Teil mit Mega Wasserrutschen, Beach Bars und betonierten Stränden. Genau. Der Zugang zum Wasser wird gerne in einer mehr oder weniger großen Betonfläche realisiert. Dazwischen sind romantische kleine Flecken, Kioske, an denen Aperol serviert wird und auch hier kann man herrlich kitschige Sonnenuntergänge erleben.
Unsere Tour führt plötzlich rasant den Berg hinab, mir graut schon vor der Rückfahrt, kein Wunder, dass hier das e-Bike Hochkonjunktur hat. Über eine große Dammbrücke gelangen wir in die Bucht hinter Novigard mit einer gemütlichen Beach Bar.
Den Abend verbrachten wir an der felsigen Strandseite und bemitleiden einen Vogel, der nur ein Bein hat. Oh, ne, er schläft ja nur auf einem Bein :-).
Drei junge Mädchen mit bunten Haaren machten Anstalten, auf der Platte zu schlafen, wir fragen sie prompt, ob man "heutzutage" denn noch am Strand "pennt", sie kicherten und sagten was von "Zelt in den Bäumen versteckt". Ich hoffe für die Girlies, dass sie einen bequemeren Platz zum Schlafen hatten, als die Betonplatte am Mäuerchen.
Fahrradausflug nach Umago im Norden
Auf diesem Abschnitt dominieren Attraktionen wie aufblasbare Wasser Hüpfburgen, Liegestuhl-Wüsten und Menschen mit Rollatoren das Bild. Ich bin hin und hergerissen denn einerseits finde ich es seelenlos, dass ständig von einer Attraktion zur anderen gehetzt wird, dass man immer diesen "Eerlebnisdruck" hat, andererseits ist hier halt auch einfach was geboten, man kann ne Menge machen.
Rollatoren und Seniorenheim Feeling
Ich kann mich hier nicht des Eindrucks erwehren, in einer Reihe von Sanatorien gelandet zu sein. Wo sind die jungen Leute? Wieso schiebt hier die Mehrheit der Gäste einen Rollator vor sich her? Wir suchen uns eine nette Kaffeterasse mit Blick auf meilenweite Betonstrände um bei einem Käffchen zu beraten, an welcher Stelle wir denn mal eine Badepause einlegen könnten. Allerdings sind wir mit den Fahrrädern unerwünscht und werden regelrecht davongejagt, als wir so unschlüssig am Rand der Terasse stehen und gerade eintreten möchten. Eigentlich ist außer uns nur noch ein Gast auf der Terasse und es wäre ja nett gewesen uns zu sagen, wo wir die Räder hinstellen könnten. Naja, am Ende waren wir nicht traurig, denn die nächste Badestelle, am Beach Velara, ist total schön, hier gibt es auch eine Beach Bar, Liegstühle und ein "richtiger" Badeplatz ohne Beton oder ellenlange Einstiegshilfen in Form von langen Stangen, an denen man sicht festhält, um ins Wasser zu waten.
Wir lassen uns mit unseren Drinks auf einem Liegestuhl nieder und nach ner halben Stunde kommt auch schon der Abkassierer. Nirgendwo ein Hinweis auf kostenpflichtige Nutzung für Gäste des Hauses. Vermutlich bin ich noch hinterm Mond und weiß einfach nicht, dass nicht mal die Luft zum atmen gratis ist.
Dafür lohnte der Platz mit einem ganzen Nachmittag chillen und Strandleben. Plötzlich kamen zwei Schulklassen, die fast anderthalb Stunden lang Schwimmen übten. Zu allem Spaß hatten wir dann einen Platten und einer von uns musste den Rückweg joggend zurücklegen. Wer das wohl war...?
Unterwegs gab es noch ein echtes Highligt, in der Bucht gegenüber vom Camping Finida Richtung Umago auf Maps sieht man nur "Appartment Balladur", da ist eine malerische Ecke von einer Beach Bar mit guten Drinks und eigener Minze im Mojito. Eine lustige Gesellschaft unterschiedlichster Leute ließen sich vom Jürgen fotografieren, der es irgendwie schaffte, sich von jedem einladen zu lassen und alle zum Lachen zu bringen.
Vrsar und die zweite Etappe
Immer noch an der Westküste fahren wir Richtung Süden mit Ziel Premantura. In Vrsar stoppen wir um uns auf dem Fischmarkt einzudecken. Das lustige Städtchen mit Kirche auf der Spitze eines Hügels lugt auf uns herab und macht Lust auf Fahrrad Erkundungstour. Geht auch nicht anders, denn Womos können nicht ins Städtchen, mit Straßen fast enger als in Granada. Dumm nur, dass auf den umliegenden großen Parkplätzen überall Womo Verbotsschilder sind. Was müssen die Istrier nur für schlechte Erfahrungen gemacht haben, dass sie zwar Riesen Campingplätze für Wohnmobilisten haben, diese sonst aber nirgends haben wollen. Wie dem auch sei, wir haben ja Fahrräder dabei, parken halt meilenweit draußen und strampeln zur Stadt und den Berg hinauf. Ganz oben sitzen wir dann in der Bar la Dorna und genießen den Blick über den Hafen. Wir schäkern mit Casanova, der in Bronze gegossen den Damen zuzwinkert. Der Fischmarkt lohnte sich, wir freuen uns auf zwei fette frische Doraden am Abend.
Und schon wieder "on the road", unterwegs bei Plondine, dem hiesigen Supermarkt, einkaufen, erstaunlich, was man hier alles für 20 € bekommen kann. Ein Abstecher führt uns bach Barber Rieger hier soll es noch freie Stehplätze geben. Wir finden diese auf unwegsamen Gebiet, finden ein bisschen Hippie Feeling vor und haben nett gebadet. Zum Bleiben hat es uns nicht animiert. Rovinj und Pula lassen wir links liegen, obwohl ein Besuch auf dem Campingplatz jeden mrogen angepriesen wurde: Ein Typ auf dem Fahrrad kam an allen Plätzen vorbei: Wollen Bootstour machen, zwei Stunde Aufenthalt auf groooßem Markt in Rovinj, Frau schlafen und dann nochmal kommen und buchen. Was er mit dem letzten Satz genau meinte, will ich eigentlich gar nicht wissen. Der groooooße Markt sei ein Touri Nepp, wie wir erfuhren, aber der Markt in der Altstadt sei lohnenswert.
Jetzt suchen wir wieder einen Campingplatz in der Nähe von Banjole. Campsite Piccolo soll es werden, der hat aber leider ausgerechnet heute Saisonende. Das Auto kamp Peškera direkt neben an ist voll besetzt und man schickt uns zum Arena Indije Campsite. Hier stellen wir uns auf die Premium Plätze, eine schöne Wiese, leichter Blick zum Wasser und relativ freie Auswahl. Sehr cool ist, dass die Premium Wiese eigene Sanitäranlagen hat. Die Wiese selbst ist abschüssig, dafür gibt es in der Camping App ziemlich viel Mecker, juckt uns aber gar nicht, wir fahren auf die Blöcke und haben es schön.
Mit dem Paddelboot auf See und dem Rad nach Premantura
So, was kann man hier machen, auf dem neuen Camping mit Premium Platz? Die Erkundungstour ist schnell abgeschlossen, ein Restaurant eher unattraktiv mitten auf dem Platz in Hügellage unter Pinien und kaum Aussicht. Die versprochene Beach Bar, jaja, wir sind immer auf der Suche nach der Bar 😉 ist in Wirklichkeit ein Barhocker im zweiten Restaurant. Dieses ist hübsch weiß getüncht und macht einen noblen Eindruck. Entsprechend sollte man reservieren und wird zum Tisch geleitet. Am Wasser gibt es eine Tauchstation, ne Menge Tretboote und ein unglaublicher Vollmond.
Nach dem Frühstück pumpen wir ein Paddelboot auf und versuchen zwischen zwei Inseln aufs offene Meer hinaus zu kommen. Was für eine Überraschung, hinter einer schnurgeraden Linie tosen die Wellen, klatschen an die felsigen Inseln und drohen unser Boot zu kippen. So schnell wie wir umdrehen und mit der Welle zurück ins ruhige Gewässer gleiten kann keine Maus ein Loch finden. Nochmal drehen wir uns um, man sieht es nicht, auch draußen sieht alles ruhig und friedlich aus. Wir haben jedoch die Lektion gelernt und paddeln hinter den Inseln Richtung Premantura in die Fjorde rein. Ein warmer Regen macht die Stimmung ganz besonders und wir landen auf einer kleinen Insel, die über und über mit Steintürmchen versehen ist. Es duftet so stark nach Minze, man könnte Tee mit der feuchten Luft kochen.
Nun bin ich doch ziemlich ausgefroren und vergebe den vierten von vier Sternen (selber ausgedachte Skala) für die heiße Dusche, die richtig heiß kommt und auch nicht mehr aufhört, bis man den Hahn zudreht.
Banjole, Premantura und die Südspitze von Istrien
Die Riesenportion Spaghetti weckt Hummeln im Hintern, so packen wir die Räder und fahren trotz Regendrohung nach Premantura. Premantura ist ein idyllisches Städtchen auf der, zum Teil als Naturschutzgebiet ausgewiesenen Halbinsel Kamenjak, im Süden der Region Istrien.
Auf einem Schotterweg geht es den Bergrücken hinauf. Wege verzweigen sich immer und immer und zuletzt wollten wir uns die fehlenden 650 Meter zum angeblichen Südpunkt sparen. Schon umgekehrt, entdecken wir ein Schild "Safari Bar". Inzwischen sollte hinreichend bekannt ein, dass das Wort "Bar" (im Gegensatz zum Wort "Stadt") eine magische Anziehungskraft auf uns ausübt.
Safari Bar
Die kultige Safari Bar am Kap Kamenjak mitten im Naturpark Premantura überraschte uns nun vollends. Eine liebevoll hergerichtete Bar mit verwunschenen Winkeln, romantischen Sitzecken mit Ausblicken aufs Meer, alles komplett in Bambushecken, Schilf und Prunkwinden eingewachsen. Bei heißem Wetter findet man hier angenehmen Schatten, wir konnten uns in den Schilfhöhlen vor dem Regen verstecken. Überall wurde ganz nebenbei Strandgut eingeflochten, knorriges Holz, olle Gegenstände, sogar Fahrräder von der Natur umwuchtert. Für Romantik-Liebhaber sehr geeignet. Außerdem gab es im Pippi Langstrumpf Stil abenteuerliche Spielplatz Ideen, zum Beispiel das Hamsterrad, die Massage-Rutsche oder ein schiefer Kreisel, der so schnell dreht, dass man beinah nicht mehr rauskommt.
Essen und Trinken in der Safari Bar
Sehr positiv überraschte uns auch das kulinarische Angebot: selbstgemachte leckere Sangria, allerlei Essen zu moderaten Preisen (wo gibt ein Burger für 35 Kn?) und eine ehrliche Barfrau, die uns ganz entschieden vom Kult-Getränk, shoosh oder wuuusch oder habs vergessen, wie es hieß, abrät.
Tipp für den Rückweg: Die Straße am Meer
Bevor wir diesen herrlichen ort verlassen, erklimmen wir nochmal den Piraten-Ausguck über eine Strickleiter, wie es sich für echte Piraten gehört. Dann radeln wir verbotener Weise auf der Autostrape am Meer entlang. Haben wohl das Schild übersehen, lohnte sich aber mehr, als sich über den Schotterweg im Inneren zu kämpfen.
Mondlicht Romantik
Im Mondlicht steigen wir dann auf dem Camping Arena zum Meer hinab und klettern über die Steine bis zum Bootsanleger Platz. Ein schöner langer Tag.
Ein Haus im Landesinneren
Kapelica bei Labin
In Istrien finden wir Geschmack an Aronia Beeren. Die wachsen hier sogar wie Unkraut. Neben der unglaublich intensiv duftenden Minze. Wir brechen nun die Zelte ab, vielmehr packen Boot und Fahrrad fein in den Bus und besuchen eine Freundin in Kapelica bei Labin. Sie hat vor ein paar Jahren ein baufälliges Häuschen gekauft und renoviert dieses zum Teil selbst und mit Hilfe von einheimischen Freunden. Sie wohnt noch im Wohnwagen, hat aber schon ein schicken kleinen Ofen, die Fassade ist toll und auf der kleinen Terasse vor dem Haus guckt man über den bewachsenen Hügel in den Sonnenuntergang.
Wie machen dann einen langen Spaziergang in Duga Luka, wo sehr viel wilder Lorbeer wächst. Abends essen wir das typische Fischgericht mit Mangold und Kartoffeln in einem kleinen lokalen Restaurant. Insidertipp, hab leider vergessen, wo es war 😉
Die Nacht verbringen die beiden dann bei selbstgemachten diversen Kümmel und Rosenschnäpsen vor dem Haus.
Skulpturenpark
Hier kann man wunderbar chillen und nichts tun (ich), oder am Haus arbeiten und Dielen verlegen (die anderen). Am Nachmittag gibt es Action: Labin, Markt und Skulpturenpark.
Ravni und Sveta Marina auf der Koromačno-Halbinsel
Der Strand in Ravni ist ein Besuch wert. Das kristallklare Meer bietet ideale Bedingungen zum Schwimmen und Schnorcheln. Ein kleines Restaurant lädt mit üppiger Fischkarte und seltsamen sonnengegerbten und gesottenen münchner Gestalten zum Verweilen oder eben auch nicht.
Auf dem Rückweg nach Labin entdekcen wir den Campingplatz in Sveta Marina und beschliessen sofort hierher zu siedeln. Eine Nacht verbingen wir noch in Kapelica, mit dorade, Honig Schnaps und dem lustigen Daniel, der in nicht mehr allzu nüchternem Zustand einen Pfeiler vor dem Haus verputzt.
Wir guckenr wieder nach dem Thunfisch, der Himmel zieht sich zusammen, die Lummerland Insel ist schon nicht mehr zu sehen. Mit den lustigen Häflern und einem anderen Pärchen sitzen wir am Pool, beobachten das Wetterleuchten und Delfine.
Der Ganze Abschnitt von Duga Luka bis Ravni ist eine echte Perle mit vielen versteckten kleinen Stränden und Buchten.
Platz am Meer. Chillen. Pool. Kaltes Meer, lauwarmer Pool. Cevapcici, wieder Meer. Dann Pool.
Abends treffen wir unsere Freundin aus Kapelica in der Konoba Poštaric, ohne E-Bike ist das eine Herausforderung. Wenns zu steil wird, steigen wir ab, aber wenn uns Leute entgegen kommen, radle ich im ersten Gang und hinter mir schiebt mein athletischer Mann sein Rad. Hihi, die Leute wissen ja nicht, dass er auf dem Fixie nur einen Gang hat und denken, wow cool, die junge Frau ist aber fit 🙂
Konoba Poštaric und Party bei der Weinprobe
Die Konoba ist ein Erlebnis mit der schrilen Wirtin, ihrer Musik und dem schrägen Hund der unsere Freundin fest im Griff hat.
Nach dem guten Essen (versalzene kleine Muscheln super leckeres Wild Gulasch) und vielen vielen Grappa sausen wir den Berg hinab in einem atemberaubenden Mond licht welches sich wie flüssiges Silber auf dem Meer spiegelt das Meer leuchtet richtig
Am Campingplatz werden wir vor der Weinbude zum Wein Tasting abgefangen was zu einer lustigen Party wird, wir lernen kroatische Therapeuten und slowenische Feuerwehrmänner kennen.
Der Wein schmeckt ganz gut also kaufen wir zwei Flaschen die wir dann noch vor dem Bus austrinken und die Felsen hinunter ans Wasser klettern und dann noch den letzten billigen Rest in unsere Gläser schütten.
Cooler Abend!
Die Tage gleichen sich, Erholung stellt sich ein.
Erwähnenswert ist die Pizzeria vor dem Campingplatz.
Gemütlich ausschlafen frühstücken auf den Felsen lesen sich Sonnentauchen schwimmen wieder chillen
Der Sauladen hat keine Cevapcici mehr, also können wir Nix grillen bei uns am Platz.
Rüber laufen in die nächste Bucht auf dem verwunschenen Weg.
Pina Colada und Eistee an der Poolbar. Bootsour nach Ravni und Taucher-Geschichten vom Steinbruch See Steinbeck.
Nach Hause schaffen wir es tatsächlich an einem Tag, mit wenig Zwischenfällten. Kurz verfransen wir uns auf einer Bergautobahn und geraten dann in eine erdbebenhafte Sprengung, echt gruselig.