Moor im Sooma Nationalpark und Meerbusen
Ergänzt am: 5. Juni 2024 //
Mein erstes Mal im Moor. Ein tolles Erlebnis. Der Sooma Nationalpark ist: Ein Totenmoor, ein Feenwald, Stille, nicht mal Vögel kaum Insekten, still. Still. Still. Und glitschig, wenn man mal abseits des befestigten Holzweges den Fuß ins Moor tunkt. Wie ein Schwamm auf dem moosigen Untergrund. Ich denke an Herr der Ringe, wie Frodo und Sam durch das Moor stapfen. Wir reden über Moor Leichen. So ein Moor kann 20 m tief sein. Immer wieder sieht man Wasserlöcher, in denen ein rotschwarze Brühe steht. Das Verbotsschild bedeutet man darf keinen Kopfsprung machen. Irrigerweise verstehen wir das Schild falsch und denken Baden ist verboten. Dabei wurndern wir noch warum eine Badeleiter hinab ins Loch hinab führt.
Hinterher sind wir traurig dass wir nicht gebadet haben, ich bin es jedoch nur oberflächlich, da ich mich vermutlich nie In diese gruselige Dunkelbrühe gewagt hätte.
Wer also mal ein Moorbad nehmen möchte sollte ein ein Handtuch mitnehmen. Man findet diese herrliche Tour auf dem „Biberpfad“, in Riisa, von der Stadt Tori kommend.
Der Geruch von Moor
Dieser Duft … ist das Moder? Nein, es ist wie ein Deo, ein Männerdeo, Moschus? Nein, anders…
Das war eines der einladenderen Löcher, in denen man hätte baden können. Wobei, wenn man den unteren Rand des Bildes betrachtet, sieht man schon den braunen Schmodder, und darunter wurde alles nur noch schwarz. Ich wär nicht reingegangen…
Feenwald zauberhaft
Moorboden, federt beim Betreten und dann sinkt man wirklich immer weiter und weiter und weiter, auch wenn es nicht so aussieht. Ich will nicht wissen, wieviel Moorleichen da in 20 Meter Tiefe konserviert sind.
Den befestigtenn Holzweg Sollte man tunlichst nicht verlassen.
Rein in den Sooma Nationalpark und raus aus dem Sioma Nationalpark. Auch hier weit und breit weder Bär noch Elch. Dafür ein nettes Pärchen, das sich ein Feuerwehr Auto umgebaut hat, Auf ein Schwätzchen getroffen. Von ihnen haben wir den Tipp bekommen nach Kūldiga zu fahren. Das heben wir uns jedoch für später auf wir fahren jetzt nach Lettland finden einen tollen Platz am Rigaer Meerbusen und beenden den Abend mit Kaviar und Wodka wieder am Meer.
Am Rigaer Meerbusen
Es gibt hier drei Stellpätze an der Straße, zwischen Salacgriva und Tuja, wir nehmen den mittleren und stellen uns unter einen schiefen Baum.
Noch ein kurzer Strandabstecher unter Sternenhimmel und plätzlich hören wir orientalische Gesänge. Es stellt sich heraus, im Kombi neben uns nächtigt ein türkischer Tscheche, der in Lettland Geschäfte macht.
Für die Womo-Fahrer: der Platz ist laut, da direkt an der Straße, aber dafür auch Strandblick und unvergessliches Abendrot.
Fürs Frühstück tragen wir den Tisch runter und speisen im feinen weißen Sand.