Adoptiere einen Obdachlosen
Ergänzt am: 28. Mai 2024 //
Zum Nachdenken.
Gerade am Stutti ein Bier getrunken. Dem üblichen Obdachlosen ein Euro in die Hand gedrückt. Ins Gespräch gekommen, jaja, es wird immer schwerer, die Leute geben weniger, es gibt KAUM NOCH OBDACHLOSEN Notunterkünfte. Er kriegt keine Wohnung, Rhabarber Rhabarber, viel Erfolg noch viel Glück. Die am Nebentisch machen betretene Gesichter, warten, bis er weg ist und sprudeln dann weiter.
Ich überlege. Leute "adoptieren" Olivenbäume und Bienenstöcke. Hier läuft einer rum und hat keine Bleibe für die Nacht. Deutschland finanziert Fahrradwege in Peru und Klimakühlschränke in Kolumbien. Der Typ läuft seit 6 Jahren durch die Gegend und freut sich im Winter vermutlich auf den Klimawandel.
Flüchtlinge kommen in Hotels unter, die Obdachlosen (da sind sicher auch viele Flüchtlinge drunter) hausen am Stutti unter der Brücke in Zelten.
Wäre es sind schön, wenn alle Menschen eine menschenwürdige Unterkunft hätten?
An so vielen Ecken und Enden entstehen Neubauten, schöne Eigentumswohnungen
Kriegt eine Stadtverwaltung das echt nicht hin, diesen Menschen ein Dach über dem Kopf bereitzustellen?
Ich frage mich auch, ob er Bürgergeld bekommen könnte, aber da ist er längst weg und ich mit meinen Gedanken übrig.