Was der neue Garten mit facebook zu tun hat

Ergänzt am: 30. Oktober 2024 //

Wohlwollende Diskussion auf facebook möglich? Eher nicht.

Ausgangssituation: Jemand möchte auf einer großen alten Obstbaumwiese Beete nach Permakultur-Grundsätzen anlegen

Belehrung: um Biotop Obstbaumwiese gehört wie der Name schon sagt auch die Wiese dazu. Such gern mal bei Google nach Biotop Obstbaumwiese und du wirst sehen was ich meine. (...) Falls diese Obstbaumwiese zbsp Teil der freien Landschaft ist, wäre auch denkbar dass sie Teil von Landschaftsschutzgebiet oder sogar Naturschutzgebiet ist. Das kann man so jetzt nicht herauslesen. Obstbaumwiesen sind mittlerweile ein immer rarer werdendes Gut. Zur Pflege und zum Ernten der Äpfel usw stelle ich mir Beete darunter auch eher kontraproduktiv vor. Zudem wird die Wiese dann eher regelmäßig begangen und vermutlich gemäht um an die Beete zu kommen.

Eine Antwort:
Könnte man nicht wohlwollend annehmen, dass die Wiese kein Landschaftsschutzgebiet ist (würde man das nicht wissen, wenn einem seine Wiese Naturschutz ist...?) Vermutlich wird da kein Gewächshaus reingestellt und der Rest mit Holzhäckseln zugefplastert. Und wenn geschrieben ist, es sollen Beet nach Permakultur Ansätzen angelegt werden, wie kann man dann denken, dass da Rasen gesät werden soll?
Daher war meine Frage, ob sich aus Deiner Sicht Beete anlegen mit Permakultur überhaupt verträgt. Vermutlich hängts auch davon ab wieviele Beete man auf diesen 4000 qm anlegt und wie die schmalen Pfade zu den Beeten aussehen soll. Ich würds halt schöner finden, wenn man erst mal wohlwollend weiter Erkundigungen einzieht, statt sofort die Moralkeule zu schwingen.

Die Sprachpolizei jagt das Unkraut gnadenlos

Unkraut oder Beikraut? Diese Diskussion wird nochmal Doktortitel verleihen.
Die jüngere Generation behauptet, sie sei mit dem Wort "Beikraut" aufgewachen, die Ältere Generation sagt Unkraut und beide bestimmten am Ende, welches Kraut wachsen darf und welches nicht.

Kommentar in facebook gefunden:

Ist es so schlimm, wenn andere eben nicht "Beikraut und Beikrautinnen" sagen, sondern das Wort Unkraut verwenden? Hat das Kraut am Ende was davon, wenn man es als Beikraut/In oder Unkraut rausrupft?
Ich mag keine Sprachpolizei. Ich hab auch meine Oma altmodische Wörter sagen lassen ohne dabei Klugzuscheißen. Ok, gelacht haben wir vielleicht schon...

Ich wüßte gerne, welche Wörter diese Oma so gesagt hat, die heutzutage Anstoß erregen würden und ich mein jetzt nicht die fiesen und beleidigenden Sachen, die wir hier mal außen vor lassen wollen.

Mein Vater zum Beipiel hat den Beatles unterstellt, sie würden Affenmusik machen. Haben wir immer sehr gelacht. Alle, auch der Papa.

Generation Forest

Diesmal gehts um eine Anzeige auf Instagram: Generation Forest umreißt die Gefahr einer baumlosen Welt. Mit dieser Gefahr lebe ich nun schon seit den 80-igern, denn eigentlich sollte im Jahr 2000 kein Baum mehr auf der Welt leben, wir sollten, wenn überhautpt ins Freie nur in Schutzanzügen und Gasmasken können. Nun ja, das mit der Maske hatten wir ja fast...

Jedenfalls: Ich will nicht in einer baumlosen Welt leben.
Und da ist es mir auch egal, ob die Bäume für Windkrafträder, Fahrradwege oder einfach so abgeholzt werden. Diese Wesen sollen bleiben.
Daneben gibt soviele geile Aufforstungsprojekte, von der Insel in Griechenland, die über 5 Jahre komplett begrünt und geforstet wurde, bis zu diesem abgefahrenen Projekt der LEAD Foundation, die mit "halbondförmigen Löcher-graben" innerhalt von zwei Jahren Wüsten zu Grünland transformieren.
Fast kann ich es nicht glauben, wenn es so einfach ist, warum haben wir denn dann überhaupt Probleme in der Welt?
(Vielleicht war das ganze ja auch ein Fake, die Webseite ist jedenfalls grad offline...)

Meine Anekdote dazu:

Die Platanen müssen weg

Irgendwo in einem Land, in einer großen recht grünen Stadt führt eine zweispurige Straße mit 10 Meter breitem Rad- und Fußweg vorbei an Kleingartenkoloniene in den nächsten Stadtteil.
Gesaäumt von mächtigen 20 Meter hohen Platanen. Dies Bäume haben Wurzeln. Die Wurzeln brechen den Radweg auf. Das ist ziemlich doof zum radeln.
Also, was kommt als nächstes: Radweg neu, Bäume weg. Die Kleingärtner holen sich das Holz zum verfeueren. Echt jetzt?
Es gibt keine Alternative? In Caputh gibt es kilometerweit Radwege auf Holzplanken...
Es werden alle (!) Bäume umgemacht. Alle! Das sind bestimmt 20 Bäume, die schon seit Ewigkeiten da stehen. Keine andere Idee.
Aber ja, klar, die Gefahr, dass die Wurzeln wieder so groß werden sei zu groß.

Was für eine Schande. Aber ich muss ja nur meine Google Suche durch Ecosia erstezten und schon wird ein Baum gepflanzt, was gehen mich die Baumriesen irgendeiner großen Stadt an.

Dagegeben: Es gibt so viele Verbote für  Kliengärtner, das Baumant holt sich einen runter vor lauter Einschränkungen (vom Rückbau ganz zu schweigen, was bitteschön ist nachhaltig, wenn ein Keller zugeschütte, ein Zimmer abgerissen, ein Dach um 20cm (!) niedriger gesetzt werden muss!? Außer Bauschutt und Energieveschwedung hat niemand was gewonnen).
Von Versiegelung der Böden  ist die Rede, die Terrasse eine Kachel zu groß. Auf der anderen Straßenseite jener Allee musste eine Kleingartenkolonie Platz machen, damit ALDI und Lidl (!) sich niederlassen konnten, riesige Parkplätze einrichten, auf denen kein Grashalm mehr wächst…

Leinsamen und andere Samen ernten

Gibts einen Trick, wie man Leinsamen sammelt? Ich hab es mit Krümel wegpusten versucht, da geht aber auch ne enge Samen mit und am Ende langst nicht mal für n TL ins Müsli....

Leinsamen mit Saat und Hülsen Ernte

Die Wegwarte ist ein Chircorée

Jetzt bin ich aber grad baff, vor lauter Rührung, wie toll doch mein Chicorée blüht (Samen vor einem Jahr nicht zu billig eingekauft) hab ich Blüte nochmal in die Pflanzen-App hochgeladen. Die App bestimmt: "Wegwarte". Das klingt ja fast so wie das Kraut, was jetzt "Beikraut" heißen muss.
Kurz gegoogelt und ja, das was so elegant und früher noch exotisch (heutzutage ist ja eigentlich nix mehr exotisch, oder?) mit "Chicorée" bezeichnet wurde ist also eine "stinknormale" Wegwarte. Na, mir solls recht sein, sie blüht doch wunderschön und ich hab wieder ne Menge dazu gelernt.

Blüte der Wegwarte ist blau - auch Chicoree

Disal Leichtsalz

Es gibt echt ein Salz, was nur 50% Salz hat, es nennt sich auch "Blutdrucksalz".

Auf facebook lacht einer darüber und nennt es "Verblödung". Ein anderer empört sich, das sei keine Verblödung und die 50% anderes Zeugs, seien sicher auf Gemüse Basis.

Mein Kommentar:

Es hat sehr wohl was mit Verblödung zu tun, wenn die Leute nicht einfach weniger Salz nehmen können, sondern dafür extra ein Produkt geschaffen werden muss. Vermutlich hat auch das "Gewissen" was damit zu tun... ach, ich nehm ja nur halbes Salz, ich tu mir was besonders gutes. Selber Denken und Handeln wird immer unerwünschter.

Die Heilkraft der Kräuter in meinem Garten

Jemand hat beim heimischen Bio Kleingärtner Heilkräuter gekauft und diese kultivierten Varianten gesetzt. Nun stellt sich die Frage, ob diese Pflanzen überhaupt eine Heikraft haben oder ob nur die Wildformen der jeweiligen Heilkräuter etwas bewirekn.

Eine ähnliche Frage stelle ich mir auch bei meinen Kräutern: ich hab die bei Rühlemanns gekauft, also gehe davon aus, dass die Heilkraft von Anfang an drin ist. Aber, in meinem Garten, ist der Boden ok, genug/zuviel Sonne, ach, da gibt s ja soviel Faktoren und weiß ich dann, dass da auch genug von den Stoffen drin sind, im Vergleich dazu, wenn ich das in der Apotheke gekauft hätte? Und jetzt das "aber" zum "Aber", die Kamille, die ich diesjahr das erste mal ernten konnte, der Duft haut mich so um, da kannste alles, was Reformhaus und Apotheke so verkaufen in die Ecke stellen.
Unglaublich...

Läuse im Tee

Und wo ich grad beim Kamillentee bin. Die Läuse lieben meine Kamille, die Marienkäfter lieben meine Läuse und ich tu ja so, als ob ich nach den Ansätzen der Permakultur gärtnere, also lass ich die "Natur machen". Anfangs versuchte ich die Läuse noch akribisch von jeder Blüte zu streifen, bevor diese in den Trockner kommt, nun ja, inzwischen hab ich auch anderes zu tun.... Vermutlich werden also einige Läuse auch in meinem Tee landen und mir ein schlechtes Karrma bereiten. Wie seht ihr das?

Und immer wieder die Schnecken

Ich hatte letztes Jahr Horrorschneckenplage, diesjahr (2023) hat es bei uns bis Mitte Mai quasi pasusenlos geregnet, dann noch ein bisschen, erst sei Ende Mai trocken, und kein Schneck weit und breit. Fressen eigentlich Springmäsue Schnecken, da hab ich wohl einige, gestern hopste eine auf unserer Terrasse rum und vollführte Tänze.

Was man auf facebook so alles in den Gruppen liest

Headline: "Dein Haus plötzlich weg!

Noch ein Angst Verbreiter! Reichts denn nicht was ARD und ZDF so von sich gibt? Kann keiner mehr "vernünftig" reden? Nur noch Übertreibung und Geschrei. Lasst uns doch wieder den Marktplatz und den Beruf des Marktschreiers einführen.

Toller Wein aus Ungarn - echt jtzt?

kennt ihr das auch? Tollen Wein getrunken, in Kroatien Ungarn Spanien, lässt sich auf (fast) jedes Urlaubsland übetragen. Auja, freut man sich, da nehmen wir ein paar Flaschen mi. Zuhause hockste auf der Terrasse bei grauem Himmel ohne Meer und denkst "was hat mir an dem Geöff eigentlich geschmeckt"

Über diesen Absatz

Beiträge in Gartengruppen und die Kommentare lesen ist manchmal besser als Comedy. Und schwuppdiwupp, da reißt es mich mit und ich muss auch meinen Senf dazugeben. Da ich ja gerne mal auf provokant und ironisch schreibe, bin ich auch schon hochkant aus Gruppen rausgeflogen. Aber echt jetzt, wenn einer sagt, andere sollen "ihren geistigen Dünnschiss" für sich behalten, kann ich doch auch entgegnen, derjenige soll seine Klappe halten.
Wie auch immer.

Eine Beobachtung in meinem Garten: die Vögel fressen überhaupt keine Läuse, Raupen und dergleichen, die kommen, gucken, ob was in der Futterstelle ist, wenn ja, mampfen sie fröhlich Körnchen, wenn nicht (ich füttere extra nicht jeden Tag) fliegen sie zur Nachbarin, die hat Tonnen an Futter. Die Marienkäfer knabbern ein paar wenige Läuse vom Salbei runter, die Tonnen an den Johannisbeeren und der Kamille lassen sie. Vielleicht sind ja die Ameisen stärker. Die Kamillie kanns nicht gut verkraften, ist zu 90% eingegangen, die Bohnen und Tomaten denk ich werdens überleben. Wenn nicht, habs schon oft gesagt, Aldi ist gleich gegenüber, das sind die Radiesche auch nicht so Mega vom Drahtwurm zerfressen. Immerhin, dem Drahtwurm schhmeckst. Nur leider schmeckt der Drahtwurm dem Vogel nicht, der holt sich allerhöchstens meine heißgeliebten Regenwürmer, wobie ich wieder am Anfang meiner Geschichte wäre ...

Und immer wieder die Vögel

Jawohl, Juhu, der Herbst wird eingeläutet und damit starten wieder die Diskussionen, ob und wie man den Garten aufräumen soll/darf damit die kleinen Saurier auch genug zu schmausen finden.

Bei mir sieht das so aus: Ich lass viel liegen und räume einiges weg. Jedoch, die Vögel in unserer Kolonie schert das einen ...dreck. Sie fressen überwiegend das angebotene Futter, und wenn die Nachbarin mehr und noch tolleres Zeug anbietet, dann bleiben sie da drüben. Ein einziges Mal hab ich ein Kohlmeischen beim Läuse vertilgen sehen, das was letzten Herbst. Was solls, die Raupen lieben meinen Kohl, die Läuse den Apfelbaum (hab den Leimring weggemacht), die Würmer werden allenfalls vom Waschbären gefressen.

Die Meinungen über Vogel Fütterung gehen auseinander

  • Soll man sie ganzjährig füttern
  • Soll man sie überhaupt füttern oder gibt man das Futter lieber gleich den Ratten?
  • Verlernen sie dann selbst nach Nahrung zu suchen?
  • Wie füttere ich richtig?
  • Die 10 schlimmsten Fehler beim Vogelfüttern
  • Kauf Dich einen Nistkasten bei amazon...

Die Liste lässt sich sicher weiter fortsetzen, jedes Jahr aufs Neue, die Diskussionen über unsere gefiederten Freunde. Wer nicht füttert, oder da anderer Ansicht ist, ertrinkt auch gerne mal im Shitstorm. "Fakt" ist schließlich, dass alles ausstirbt, egal wieviele Spatzen in meiner Hecke schreien und versuchen mit den Kuchen vom Teller zu picken (Achtung: wer's noch nicht gerafft hat, trotz Hinweis im Block, alles was hier geschrieben steht ist ironisch, häufig überspitzt nicht immer aber oft die Meinung der Autorin).

Nun also wieder so ein Netzfund. Jemand erinnert in einer Permakultur-Bessermenschen-Gruppe daran, dass Vögel ganzjährig gefüttert werden musse. Auf dem facebook Profil findet man dann einen Affiliate Amazon Handel, der isch sehen lassen kann. Und ein eigentlich ganz nettes Kommentar:

"Ich finde auf der Seite ist zu viel Amazon Werbung. Was natürlich nicht den Inhalt "füttert Vögel" in Frage stellt, vielleicht aber die Motivation dahinter.
Ich überlege gerade ein Rotkehlchenen zu füttern, das hüpfte gestern im Garten herumg, eigentlich sollte das doch mal nach Süden abwandern...
ich hatte letztes Jahr kaum Vögel, meine viele Nachbarn füttern tonnenweise (und ja, bei einem NAchbarn ist jetzt eine Rattenplage).
Diesjahr hatte ich ganz viele Sonnenblumen, das Efeu wucht toal dicht (neben anderen Sachen) und siehe da, im Efeu wohnt das Rotkehlechen, im Kirschlorber die Amsel und die Sonnenblumen haben die Kohlmeisen (weg)gefressen (konnt grad noch ein paar Samen sicherstellen, für nächstesjahr.
Also, was nun, Rotkehlchen füttern oder sein lassen?"
Or er darauf wohl eine Antwort bekommt?

Heimische Blühwiese für Bienenfreunde

Nach langer Suche endlich gefunden: eine Liste mit Pflanzen, die in Berlin (bzw. anderen Orten) heimisch sind.
Zig Bienenretter-Webseiten und Naturgarten-anleger reden ständig davon, heimische Pflanzen zu bevorzugen, aber nirgends wird gesagt, was eben in dem Dorf heimisch ist, in das ich nun mal zugezoge bin (und deshalb auch nicht weiß, was heimisch ist). Dann wird ellenlang geschimpft, dass Lavendel schlimm sei (echt jetzt?) Und Cosmea noch schlimmer (da fressen sich die Hummel und Bienen bei mir fett dran).
Egal, hier ist eine Karte mit vier Regionen und den dazugehörigen heimischen Blühwiesenpflanzen (das hab ich auch gelesen, dass man nicht Blühwiese sagen darf, wenn eine Blühfläche gemeint ist, äh, keine Ahnung, was der Unterschied sein soll...)
HIER, Tataaaaa: https://www.olerum.de/pflanzen/heimische-stauden
Danke Olerum

Wie werden Mentholkristalle hergestellt?

Mentholkristalle können auf natürliche Weise durch Destillation von Ölen wie Pfefferminze oder Ackerminze hergestellt werden. Die Mentholkristalle bilden sich, wenn das Öl nach der Extraktion sofort gefroren wird (Kaltextraktion). Diese Kristalle sind bei Raumtemperatur fest und sehen aus wie kleine längliche Bergkristalle, schmelzen aber bei ca. 41 Grad. Die Kristalle haben eine weiße oder durchsichtige Oberfläche und sind sowohl in Alkohol und Propylenglykol als auch in Ölen löslich.

Wann lässt sich Holz am besten Hacken?

Holzhacken klappt am besten, wenn es kalt ist: Gefrorenes Holz teilt sich leichter und gerader. Daher macht man allerspätestens im April das Holz für den kommenden Winter. So kann es im Frühling und Sommer im Stapel trocknen und wird bis November zu trockenem Brennholz.
(hornbach)
Gespaltenes Holz trocknet schneller und besser. Brennholz sollte erst dann verfeuert werden, wenn die Restfeuchtigkeit unter 20 % liegt.

feuchtes oder trockenes holz besser zu spalten
Holz spalten - frisch oder trocken?

Harte Holzarten wie Buche oder Birke lassen sich am besten nass bzw. frisch spalten. Weiche Holzarten wie Fichte, Kiefer oder Tanne lassen sich am besten trocken spalten, also nach einer Lagerung von etwa 1-2 Jahren

Wann Holzspalten Nass oder trocken?

Je länger es trocknet, desto härter wird es und umso schwerer ist es zu spalten. Die beste Zeit zum Spalten ist Jahresmitte bis Jahresende, denn durch die geringere Luftfeuchtigkeit kann das Holz besser trockenen, was seinen Brennwert erhöht.krumpfholz

  • Muss man noppenfolie verwenden?
  • Was tun gegen mehltau an minze
    Echten Mehltau mit Milch und Natron bekämpfen:
    Natron ist ein vielseitiges Hausmittel, das auch gegen Mehltau wirkt. Anwendung: Milch (am besten Rohmilch oder Buttermilch) mit Wasser im Verhältnis 1 zu 9 mischen und mehrmals die Woche auf die befallenen Blätter oder die zu schützenden Pflanzen sprühen. (Quelle: utopia)
    Sehr gut bewährt hat sich für die Behandlung von Mehltau ein Tee aus Knoblauch. Drücken Sie eine frische Knoblauchzehe aus und übergießen diese mit kochendem Wasser
    Befallene Triebe abschneiden · Triebe im Hausmüll entsorgen oder verbrennen · Pflanze mit verdünnter Milch bespritzen (Quelle: Gartenjournal)
    Zur regelmäßigen Anwendung gegen Echten Mehltau ist Schwefel in Kräutern weniger geeignet als Kaliumbicarbona (Quelle: bioaktuell)

Hilfe, mein Schnittlauch blüht - was ist jetzt zu tun? - Lubera

Die Blüten kann man essen. Sie schmecken sehr gut. Man kann sie unter den Salat mischen. Die Blütenstengel werden sehr hart und schmecken nicht mehr gut. Ein Tipp, lassen sie nicht alle Knospen aufgehen, sondern entfernen Sie die Hälfte der Knospen rechtzeitg.

Zeitpunkt

Gelegentlich wird empfohlen, dass die Ernte erfolgen sollte, bevor der Schnittlauch blüht. Dies ist recht unlogisch, denn es würde bedeuten, dass die Halme lediglich im Frühjahr abgeschnitten werden sollten. Da Schnittlauch jedoch immer wieder austreibt, kann er nahezu ganzjährig geerntet werden. Wichtig dabei ist, dass die Halme 2-3 cm über dem Boden abgeschnitten werden. Nur so kann ein Neuaustrieb erfolgen. Gelegentlich kommt es vor, dass sich ein Schnittlauchröhrchen teilt. In jenen Fällen sollte der Schnitt oberhalb dieser Stelle erfolgen, da so zwei neue Halme wachsen werden.

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Entgegen landläufiger Meinung ist blühender Schnittlauch nicht giftig – essbar ist er freilich ebenfalls nicht. Schneiden Sie daher jeden Stängel ab, sobald er blüht. Solange noch ein Halmstück mit einer Höhe von 2-3 cm verbleibt, treibt die Pflanze erneut aus. Im Gegenteil: auch die Blüten sind essbar (Planetopedia)

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Warum man Schnittlauch nicht mehr ernten und essen sollte, wenn er blüht, ist nicht klar. Fest steht, dass sich dieses Gerücht hartnäckig hält. Dabei ist Schnittlauch, ein Gewächs aus der Gattung der Lauche, sehr lecker.(hausgarten)

wie baut man einen johnon su reaktor

Der Johnso-Su Composting Bioreactor ist ein statischer aerobischer Kompostierer. Soweit ich weiß, ist es der Erste seiner Art. In ihm werden vertikale Luftkanäle erzeugt, damit die Luft (und somit der Sauerstoff) den ganzen Haufen durchdringen kann, ohne dass er gewendet werden muss. Da der Haufen für ein Jahr (oder mehr) statisch steht, sind die Pilze und andere Mikroorganismen in der Lage zu gedeihen. (Quelle: Quora)

Es handelt sich um eine aerobe Kompostierung, bei der man im Gegensatz zu anderen Kompostierungsverfahren die Kompostmiete nicht wenden muss

(farms klim eco)

Fermentieren, Sauerkraut abfüllen, Brot backen und jezt auch noch Gärtnern?

Damit erfülle ich wohl alle Klischees aus der Zeit zwischen 2020 un 2022. Und dann auch noch darüber Schreiben. Als ob es nicht schon genug Gärtnerblogs gäbe. Nun ja, das meiste schreibe ich ja tatsächlich für mich und es muss ja keiner Weiterlesen. Zumindest nicht so lange, bis der Text hier lektoriert wurde.

Worüber will ich hier schreiben?

Es ist gut wie es ist, das ist die Natur

An Sylvester 15 Grad, Tage davor Dauerregen, alle Mulchschichten und Laubhaufen zentimeter dick vom Schimmel befallen in allen erdenklichen Farben, überwiegend aber schwarz. Blumenkohl Pflanzen entsorgt, dem Gestank nach hätte ich sie doch gleich in Sauerkraut Gläser einfüllen können. Auch sonst durchzieht den Garten ein modriger Hauch von Tod. Was eigentlich verkehrt ist, denn das, was hier so nach Gruselfilm riecht ist ja das Leben in seiner reinsten Form. Der natürliche Verrottungsprozess. Überall wo man hinblickt. Und bloß nicht eingreifen, sonst kommen die überaus politisch korrekten Nachbarn mit erhobenem Zeigefinger und schimpfen, dass man ins natürliche Gleichgewicht eingreife. Mitten in der Stadt. Auf 300 Quadratmeter Schrebergarten. Natürliches Gleichgewicht.

Toller Film über Pilze https://youtu.be/tH7U-Nbxg0s

Das natürliche Gleichgewicht

Eigentlich wollte ich nur diesjahr meinen Apfelbaum vor der Pilzkrankheit schützen, die ihn im "Pilzjahr" 2021 heimgesucht hatte. Daher wagte ich, in einem gartenforum zu fragen, ob man jetzt vielleicht die Brutstätten dieser krankheitserregenden Pilzsorten entfenren, wenden, trocknen oder mit Knoblauch übergießen sollte. Wohlgemerkt, wenn da Steinpilze auf den Blättern sprießen würden, als mir wären sie willkommen. Nun ja, was dachte ich Gärtner Greenhorn mir nur dabei solche Frage zu stellen. Die einhellige Antwort war ja auch: lass alles wie es ist, das ist Natur.

Für mich stellt sich gerade die Frage, was heißt hier "gärtnern" und wo fängt der "böse" Eingriff in die Natur an. Obst Bäume beschneiden geht dann ja eigentlich gar nicht, eigentlich gehen Obstbäume überhaupt nicht, da ist ja seit 100ten von Jahren nix natürliches mehr dran (ausgenommen so uralte hochstamm Varianten mit 2 cm großen Äpfelchen). Daraus folgt wiederum, was soll ich mit einem Schrebergarten mitten in der Stadt, hier drin ist gar nichts natürlich oder gar im Gleichgewicht. Und wenn deshalb das Gleichgewicht hier aus einem Schneckenheer besteht, was eine Schar Orks in die Flucht schlagen würde, Waschbär Horden den Vögeln das vom Menschen hingestellte Futter wegspachteln und im Sommer alle Blätter gekräuselt und Pilzgeplagt dahinschimmeln, die Astern so viel Mehltau produzieren, dass du Brot damit backen kannst, nun ja, dann kann auch der Buchsbaum Zünsler noch sein Werk vollenden und ich hab ein morbides Paradies, was Edgar Allan Poe zu den tollsten Geschichten angeregt hätte.

Der Pflanzplan und Anbaupläne downloads

Alle Gärtnerblogger und Bloggerinnen*, die was auf sich halten, bieten Anbaupläne für Hochbeet, Kräuter oder Gemüsebeete an. Der Pflanzplan für die Mischkultur, hol Dir den Anbauplan wider Schädlinge (oh stop, es gibt keine Schädlinge, denn die sind für andere Spezies wiederum Nützlinge). Voll begeistert lade ich mir alles herunter, schneide aus, klebe zusammen, mache meinen eigenen Pflanzplan. Und hau dann in windeseile alle Sämlinge in eine Ecke des Hochbeets, mulle sie mit Schafwolle zu und hoffe, dass sie nicht im April erfrieren. Warum? Weil ich jetzt in urlaub fahre. Das habe ich bei der planung irgendwie vergessen.

Beim Möhren und Rauke säen: Diese winzigen Fitzelchen fallen nicht dorthin, wo ich sie haben will. Geduldfaden gerissen, einfach gestreut. Einige vom lezten Jahr finden sich in irgendwelchen Gartenecken. Und sehen schön da aus.

 

*(ich will nicht konsequent gendern, man kann es so schlecht lesen. Meine Haltung dazu: es gibt Männer und Frauen, und was dazwischen. Wenn sich alle respektieren, dann ist es auch ok von Gärtnern zu sprechen, weil klar ist, dass beim Gärtnern das Geschlecht keine Rolle spielt. Wenn Frauen und Männer sich nicht respektieren, dann nützt es auch nichts von Gärtner:Innen zu schreiben, denn die gegenseitigie Diskriminierung findet viel subtielere Wege sich auszudrücken. Oder ganz offene. Aber dies vielleicht ein ander mal.)