Was wächst wie gut in der GreenBox? Kräuter und Gemüse im Test

Blick in den Smart Indoor Garden von BerlinGreen - viele Kräuter wachsen in der Greenbox

[Ergänzt am: 8. Mai 2025]

Die GreenBox bietet genug Platz für verschiedene Pflanzen, aber nicht jedes Kräutlein oder Gemüse gedeiht gleichermaßen gut in diesem System. In diesem Beitrag vergleiche ich die Sorten, die ich getestet habe, und gebe dir einen Überblick, welche sich am besten für den Indoor-Garten in der GreenBox eignen. Ich teile meine Erfahrungen und gebe Tipps, damit du die richtigen Pflanzen für deine Box auswählst.

Basilikum: Der Klassiker

Basilikum war von Anfang an Teil meines Versuchs – und er hat mich nicht enttäuscht. Die Keimung war schnell (nach etwa vier Tagen), und die Pflanze entwickelte sich kräftig. Schon in der dritten Woche war der Wuchs so dicht, dass ich mit dem ersten Rückschnitt beginnen konnte.

Die GreenBox scheint für Basilikum nahezu ideal zu sein. Das Licht reicht aus, die konstante Feuchtigkeit bekommt ihm gut, und selbst bei dichter Bepflanzung bleibt er stabil. Wichtig ist nur, regelmäßig zu ernten – sonst wächst er zu schnell in die Höhe und verliert an Aroma.

Ein paar Beobachtungen:

  • Der Geschmack ist intensiver als bei Supermarktware.
  • Bei zu wenig Rückschnitt neigt der Basilikum dazu, lang und schmal zu wachsen.
  • Nach etwa sechs Wochen lohnt sich oft eine Neuaussaat – dann ist die Pflanze kräftig, aber beginnt sich auszudünnen.

Mein Fazit: Wer in der GreenBox nur eine Sorte ziehen möchte, kann mit Basilikum fast nichts falsch machen. Er verzeiht kleine Pflegefehler, wächst zügig und liefert zuverlässig Nachschub.

Salat: Schnell und einfach

Der Salat – ich habe eine Pflücksalat-Mischung verwendet – war die am schnellsten wachsende Sorte. Schon nach zwei Wochen waren die ersten kleinen Blätter sichtbar, nach vier Wochen begann die Ernte. Das Wachstum war gleichmäßig und kräftig.

Allerdings zeigte sich hier eine der Schwächen der GreenBox: Die Pflanzen hatten wenig Platz und begannen sich gegenseitig zu beschatten. Der Salat wuchs dadurch eher in die Höhe als in die Breite. Dennoch war die Ernte unkompliziert.

Empfehlungen:

  • Nicht zu dicht säen, sonst gibt es Konkurrenz um Licht.
  • Regelmäßig lichten und ernten.
  • Nach fünf bis sechs Wochen ist der Platz meist ausgeschöpft – ein guter Zeitpunkt für einen Neustart.

Für Einsteiger ist Salat perfekt: schnell, unkompliziert, zuverlässig.

Rauke (Rucola): Anspruchsvoll und aromatisch

Rauke war eine meiner Lieblingssorten im Garten – und ich wollte sie unbedingt auch in der GreenBox testen. Die Keimung dauerte ein paar Tage länger, war aber zuverlässig. Der Wuchs war eher verhalten, dafür sehr aromatisch.

Nach etwa drei Wochen konnte ich erste Blätter ernten. Leider war die Rauke auch die anfälligste Sorte: Ich hatte einmal Schimmelbildung an der Saatmatte, was sich offenbar bei hoher Luftfeuchtigkeit schneller zeigt.

Kresse: Gedeiht immer

Kresse ist die unkomplizierteste Pflanze im ganzen Test. Sie keimt in zwei Tagen, wächst innerhalb einer Woche auf Erntehöhe und ist äußerst pflegeleicht. Ideal für Ungeduldige oder als schnelle Erfolgserfahrung für Kinder.

Einzige Herausforderung: Die Ernte. Da Kresse sehr dicht wächst und keine „Blätter“ im klassischen Sinn bildet, ist das Schneiden etwas fummelig. Außerdem sollte man die Matte wirklich nach jeder Runde austauschen – Kresse wächst nicht nach.

Vorteile:

  • Sehr schnell verfügbar.
  • Kein Lichtproblem, wächst auch bei etwas weniger Beleuchtung.
  • Perfekt für spontane Ernte oder als Ergänzung auf dem Butterbrot.

Kresse ist die Sorte mit dem geringsten Aufwand – ideal für zwischendurch.

Fazit: Welche Sorten sich wirklich lohnen

Nicht jede Sorte gedeiht gleich gut in der GreenBox – aber jede hat ihren Platz:

  • Für den Alltag: Basilikum und Salat, weil sie verlässlich wachsen und regelmäßig geerntet werden können.
  • Für Experimentierfreude: Rauke – geschmacklich stark, aber etwas anspruchsvoller.
  • Für den schnellen Erfolg: Kresse, jederzeit und ohne Wartezeit.

Mein Tipp: Weniger ist mehr. Zwei bis drei Sorten gleichzeitig reichen völlig. Wer zu viel auf einmal versucht, riskiert Überwuchs, Lichtmangel und Pflegeaufwand. Mit der richtigen Auswahl kann die GreenBox auch auf kleinem Raum erstaunlich viel Grün liefern.

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