Waldbaden: kann mich der Wald gesund machen?

Beim Waldbaden ist Achtsamkeit gefragt

[Ergänzt am: 23. April 2025]

Waldbaden gegen Stress

Stressbewältigung durch Achtsamkeit heißt Waldbaden

Ja, Sie lesen richtig: man badet im Wald. Taucht ein, ins dunkle Labyrinth der Stämme, schlendert achtsam über weiches Moos, verliert sich in Baumkronen am Himmel. So wird ein ganzer Haufen Glückshormone produziert. Da reguliert sich glatt der Blutzuckerspiegel wie von selbst und der Stresspegel verschwindet ins Nirwana. Einfach. Schön. Nicht wahr? Heikler wird es, wenn man sich die Angebote der Glückscoaches anschaut, die zwischen 40 Euro und 190 Euro für einen Waldspaziergang reklamieren. Für den Energieausgleich. Oder besser: Deine Investition in Dich! Damit es nicht ganz so banal wirkt, begleitet man das Ganze mit Klangschalen-Gebimmel, baut Yoga und Atemübungen ein. Atmen. Auf keinen Fall das Atmen vergessen. Warum muss man das den Menschen heutzutage immer wieder sagen?

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Quelle: BERLINGREEN

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Und jetzt kommt der seriösn Teil des Artikels

Waldbaden ist erwiesenermaßen gut für Psyche und Gesundheit

Es ist nämlich mehr als nur ein Waldspaziergang. Waldbaden wurde 1982 von der staatlichen japanischen Forstbehörde eingeführt, um einen gesunden Lebensstil zu fördern. Inzwischen gibt es Akademien und Arten von Heilstätten oder Kliniken, die mit Waldbaden experimentieren und Studien durchführen, in denen die Auswirkungen auf die Gesundheit überprüft werden sollen.

Was auch gut für Psyche und Gesundheit funktioniert, ist ein Kräuter-Dschungel auf der Fensterbank – zum Beispiel mit einem Smart Indoor Garden.

Baden in der Waldluft gilt in Japan als Therapieform

„Baden in der Waldluft“ – so könnte man den Begriff „Shinrin Yoku“ übersetzen. Und die Waldluft hat es in sich. Sie enthält Stoffe, die eine gesunde Abwehr unterstützen können. Laut GEO Magazin geht es sogar so weit, dass Körper von Menschen, die sich in einem Wald aufhalten, mehr Killerzellen produzieren. Killerzellen sind Abwehreinheiten des Immunsystems, die Krankheitserreger und eben auch potenzielle Tumorzellen bekämpfen.

Beim Waldbaden atmet ihr gesunde Terpene ein

Besonders Nadelbäume produzieren Terpene – pflanzliche Duftstoffe, dank derer man sich im Wald entspannter und ausgeglichener fühlt. Kennt jeder: den herrlichen Duft vom Tannenbaum. Angst und innere Unruhe verringern sich angeblich, das Gedankenkarussell wird unterbrochen und die Stimmung kann sich aufhellen. In Japan ist Waldbaden inzwischen sogar eine anerkannte Therapieform, und die Waldmedizin ein etabliertes Forschungsgebiet an japanischen Universitäten (siehe 1, Quellangabe und Studien).

 

Waldbaden für alle – ganz ohne Schnickschnack

Anleitung zum Waldbaden

Es geht um das Erleben des Waldes mit allen Sinnen. Riechen, sehen, fühlen – und nochmal fühlen. Je dichter und ursprünglicher der Wald, desto besser kann man sich darin verlieren. Die schönsten Wälder habe ich persönlich in Estland vorgefunden.

Für einen positiven Effekt auf die Gesundheit sollte man regelmäßig waldbaden. Daher schaut doch mal in eurer Umgebung nach einem schönen Wald. Vielleicht gibt es ja auch ein Angebot für Waldbaden in der Nähe, denn entgegen meiner etwas giftigen Einleitung macht es total Spaß, mit einem erfahrenen Coach an einem Waldbaden-Kurs teilzunehmen. In der Gruppe ist das Erlebnis noch intensiver, und man lernt, worauf es zu achten gilt – damit man nicht mit dem Fitness-Tracker am Arm achtlos durch den Wald rennt und am Ende noch auf den kleinen Insekten herumtrampelt.

Richtig Waldbaden will gelernt sein, beim Kurs lernt man genau hinzusehen auch wenn es nur ein alter Baumstumpf ist.

Schließe die Augen, höre das Rauschen der Blätter, fühle das saftige Moos unter deinen Schritten nachgeben, rieche das feuchte Laub. Wie fühlt es sich an? Vielleicht spazierst du sogar barfuß auf dem weichen Wadlboden. Wenn es dich zu einem besonderen Baum hinzieht, darfst du den auch gern umarmen. Spaziere langsam und genußvoll. Natürlich gibt es in dem Sinne keine Anleitung mit Regeln, man kann auch nicht wirklich viel falsch machen. Aber man kann es intensivieren und mit allen Sinnen wahrnehmen. Genau diese Sinne werden beim Waldbaden aktiviert und gestärkt. Es ist überhaupt nicht notwendig, sich beim Aufenthalt im Wald körperlich anzustrengen. Gehe langsam, atme tief ein und aus, fühle und ertaste den Waldboden und die Bäume. Es ist vollkommen egal, was Du machst, Hauptsache es fühlt sich richtig an. Wenn Du Dich danach fühlst, kannst Du Dir sogar ein schönes Plätzchen suchen, Dich mit einem Buch hinsetzen oder eine Hängematte aufspannen.

Stressbewältigung durch Achtsamkeit und Atemtraining im Wald

Du magst es doch ein kleines bisschen aktiver? Probiere doch mal achtsame Übungen aus dem Chi Gong, einfache Meditationen oder Atemtraining aus!

Auch wenn es keine Regeln oder eine feste Anleitung zum Waldbaden gibt, ist es wichtig, dass Du Dir genügend Zeit nimmst und Dir an diesem Tag keine wichtigen Termine einplanst. Langfristige Veränderungen in Deiner körperlichen und psychischen Gesundheit spürst Du am ehesten nach öfterem mehrstündigem Waldbaden. Japanische Forscher raten zu mindestens vier Stunden. Dabei reicht es schon einmal im Monat für einige Zeit im Wald zu sein.

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Die Farbe auf dieser Blume ist braunorange
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Beobachten ohne zu bewerten: Achtsamkeitsübug mit Blume im Wald. Gehe in den Wald, suche Dir irgendeine Blume für diese Übung aus und betrachte sie mit all Deinen Sinnen.

Ich liebe Dich

Ist es auch gesund Bäume zu umarmen?

Bäume umarmen erzeugt beim Menschen Entspannung. Bereits ein kurzer Aufenthalt im Grünen genügt. Danach reichen bereits 20 Minuten in der freien Natur aus, um das Stresshormon Cortisol im Körper deutlich zu reduzieren.
Ich frage mich, ob der Baum auch etwas davon hat, wenn ich seinen Stamm umarme. Hat ein Baum etwa Gefühle?
Vielleicht. Bäume und Pflanzen können schließlich auf Reize in ihrer Umgebung reagieren und gezielt auch Probleme lösen. Sie besitzen jedoch kein Gehirn, keine Schmerzrezeptoren und auch kein Nervensystem so wie wir es kennen. Ich denke, der Wald hilft uns gegen Depressionen, gegen psychische Stressbelastungen und Burnout. Aber er stärkt auch unser Immunsystem und kann uns vielleicht sogar vor ernsthaften Krankheiten schützen.

Oder doch nur ein Waldspaziergang?

Ja und Nein. Ein gemütlicher Spaziergang im Wald reicht ja um zu entschleunigen und Deine Seele baumeln zu lassen. Meine Mutter liebte es zeitlebens ausgedehnte Waldspaziergänge zu machen. Selbst als es ihr gesundheitlich mit 85 Jahren nicht mehr toll ging, zog es sie immer in den Wald. Selbst wenn sie noch so gestresst hinein ging, sie kam entspannt und gelöst heraus. Als Kinder liebten wir es, Pilze zu sammeln, hier ist große Achtsamkeit gefragt. Später wurden Eicheln, schönes Herbstlaub oder Kastanien mitgenommen um allerlei Basteleien zu erfinden. Ich denke, wir haben damals ausgiebig im Wald gebadet und freue mich, dass Shinrin-Yoku mittlerweile auch in Deutschland angekommen ist und die Menschen wieder zurück in den Wald bringt. Mit Coach, Freunden oder allein. Für eine gute Gesundheit.

 

1 https://zelltuning.com/magazin/terpene-wald-gesundheit/

Man sieht den Wald vor läuter Bäumen nicht

Wald statt Lockdown – ein Plädoyer fürs Ignorieren?

Statt Klopapier Horten lieber Waldbaden?

Statt monatelangem Klopapier-Tetris und panischer Panikberichterstattung hätte es vielleicht gereicht, Menschen einfach in den Wald zu schicken. Ein Tag Waldbaden – 40 % mehr Killerzellen. Zwei Tage – fast doppelt so viel. Und die Wirkung hält an.

Aber nein, wir haben uns lieber weggesperrt, statt rauszugehen. Wir haben den Menschen ihre Spazierbänke abmontiert, Spielplätze abgesperrt und sie mit Stofffetzen im Gesicht durch die Fußgängerzonen gejagt – während draußen das natürlichste Heilmittel wartete: frische Luft, grüne Umgebung, Bewegung, Sonnenlicht.

Jetzt, ein paar Jahre später, fluten dieselben "Impfschutz-Helden" die Krankenhäuser mit den Nebenwirkungen ihrer Entscheidung – und unsere Kassen mit den Folgekosten.

Vielleicht wäre Nichtstun in diesem Fall wirklich die mutigere, klügere und gesündere Entscheidung gewesen. Oder wenigstens: Waldbaden statt Weltuntergang.ald statt Lockdown – ein Plädoyer fürs Ignorieren

Statt monatelangem Klopapier-Tetris und panischer Panikberichterstattung hätte es vielleicht gereicht, Menschen einfach in den Wald zu schicken. Ein Tag Waldbaden – 40 % mehr Killerzellen. Zwei Tage – fast doppelt so viel. Und die Wirkung hält an.

Aber nein, wir haben uns lieber weggesperrt, statt rauszugehen. Wir haben den Menschen ihre Spazierbänke abmontiert, Spielplätze abgesperrt und sie mit Stofffetzen im Gesicht durch die Fußgängerzonen gejagt – während draußen das natürlichste Heilmittel wartete: frische Luft, grüne Umgebung, Bewegung, Sonnenlicht.

Jetzt, ein paar Jahre später, fluten dieselben "Impfschutz-Helden" die Krankenhäuser mit den Nebenwirkungen ihrer Entscheidung – und unsere Kassen mit den Folgekosten.

Vielleicht wäre Nichtstun in diesem Fall wirklich die mutigere, klügere und gesündere Entscheidung gewesen. Oder wenigstens: Waldbaden statt Weltuntergang.

Wald statt Lockdown – ein Plädoyer fürs Ignorieren

Statt monatelangem Klopapier-Tetris und panischer Panikberichterstattung hätte es vielleicht gereicht, Menschen einfach in den Wald zu schicken. Ein Tag Waldbaden – 40 % mehr Killerzellen. Zwei Tage – fast doppelt so viel. Und die Wirkung hält an.

Aber nein, wir haben uns lieber weggesperrt, statt rauszugehen. Wir haben den Menschen ihre Spazierbänke abmontiert, Spielplätze abgesperrt und sie mit Stofffetzen im Gesicht durch die Fußgängerzonen gejagt – während draußen das natürlichste Heilmittel wartete: frische Luft, grüne Umgebung, Bewegung, Sonnenlicht.

Waldbaden statt Weltuntergang.

Lerne Waldbaden und Bäume umarmen

Eine Gruppe von Damen meldet Angie Nobel als vermisst. Die Damen machen aus den unterschiedlichsten Beweggründen bei der „Waldbademeisterin“ eine Ausbildung zur Waldbade-Instruktoren. Die bodenständigen Kommissarinnen sind nahe dran vom Glauben abzufallen: Muss man waldbaden nach japanischem Vorbild!? Reicht kein normaler Spaziergang? Sie müssen lernen: Waldbaden an sich ist eine gesunde Sache.

Flüsternde Wälder von Nicola Förg, ein Alpen-Krimi, Pendo-Verlag, der zum Piper Verlag gehört,

Birnbaum am Waldrand im Skulpturenpark Dubrava
Den hab ich auch umarmt: Birnbaum am Waldrand im Skulpturenpark Dubrava

Nimm einen Baum in den Arm – er bleibt in deinem Herzen

Ein Baum spricht: In mir ist ein Kern, ein Funke, ein Gedanke verborgen, ich bin Leben vom ewigen Leben. Einmalig ist der Versuch und Wurf, den die ewige Mutter mit mir gewagt hat. Einmalig ist meine Gestalt und das Geäder meiner Haut; einmalig das kleinste Blätterspiel meines Wipfels und die kleinste Narbe meiner Rinde. Mein Amt ist, im ausgeprägten Einmaligen das Ewige zu gestalten und zu zeigen.
Hermann Hesse

Waldbaden ist ein Trend, der aus Japan kommt. Eigentlich nichts Neues, denn auch in Europa gilt der Waldspaziergang als erholsam und gut für die Gesundheit. Der Unterschied zwischen Spaziergang und Waldbaden liegt in der Achtsamkeit - erlebe den Wald bewusst und mit allen Sinnen. Sehen, riechen, schmecke und fühlen beim Gehen, schlendern, Spazieren. Für einen positiven Effekt musst Du nicht stundenlang durch den Wald laufen. Bereits ein kurzer Aufenthalt im Wald kann helfen, dass du dich entspannst, Stress abbaust und so deiner Gesundheit auf die Sprünge hilfst. Es gibt keine Regeln und auch wenn der Begriff "Waldbaden" auf das japanische Shinrin Yoku zurückgeht kannst du es machen, wie du willst. Hauptsache du machst es achtsam.

Weitere Waldtrends: Bäume umarmen und die Kommunikation der Wurzeln

  • Bäume umarmen
  • Der Essbare Wald: Wildkräuter sammeln
  • Buch: Das geheime Leben der Bäume: Was sie fühlen, wie sie kommunizieren - die Entdeckung einer verborgenen Welt
  • Pilze selber züchten

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H2

Der Wald ist im Wandel und bringt einen Trend aus Japan: Die japanische Methode - Regeneration im Wald.

Die japanischen Schriftzeichen für Shinrin Yoku stellen einen Wald, ein Gehölz/kleines Wäldchen und ein Bad (oft auch als fliessendes Wasser symbolisch übersetzt) dar. oder vereinfacht «Waldbaden».